Das Herzstück ist die Schlei
Das Herzstück des Naturparks ist die Schlei - eine stark gegliederte, lang gestreckte und überwiegend flache Förde der Ostseeküste Schleswig-Holsteins. Ihre Landschaft wurde von der letzten Eiszeit geformt und vom Menschen geprägt. Typisch für Angeln sind heute die vielen relativ kleinen Felder, die mit Knicks voneinander getrennt sind. In Schwansen gehören dagegen große Adelsgüter und Ackerschläge zum typischen Landschaftsbild.
Auch die Tier- und Pflanzenwelt der Schlei ist einzigartig. In einem ca. 20 km langen Bereich kommen Arten der Ostsee, reine Brackwasserarten, aber auch brackwassertolerante Süßwasserarten nebeneinander vor. Für viele Küsten- und Seevögel hat die Schlei eine herausragende Bedeutung als Brut-, Nahrungs-, Rast-, Überwinterungs- und Mauserhabitat. Seltene Pflanzenarten wie die Stängellose Primel oder die Salz-Bunge haben an der Schlei bedeutende Vorkommen. Sie wachsen an den Steilufern der Schlei, auf extensiv genutzten Flächen und in den Naturschutzgebieten des Naturparks.
Hier findet ihr weitere Informationen über die Schlei, ihre Landschaft, die dort vorkommenden Tiere und Pflanzen und die Naturschutz- und Vogelbeobachtungsgebiete.